Gründungstag:
25.5.1902 als „Fußball Club Döbeln“
1903 als „Döbelner Sport Club“
1933 als „Sportvereinigung Döbeln“
1946 als „Sportgemeinschaft Döbeln“
1948 als „BSG Motor Döbeln“
1990 Neugründung als „Döbelner Sportclub 02/90 e.V.

1990
Am 2. Juli 1990 erfolgt nach vielen mehr oder weniger erfolgreichen Jahren der BSG Motor Döbeln die Neugründung des Döbelner SC 02/90 e.V., wobei die 02 im Vereinsnamen für das ursprüngliche Gründungsjahr 1902 steht. Die Eintragung in das Vereinigungsregister beim Amtsgericht Döbeln erfolgt am 13. August 1990 unter der Nummer 100. Als Präsident wird Heiner Hellfritzsch gewählt, der auf viele Jahre Erfahrung bei der BSG zurückblicken kann. Der als reiner Fußballverein entstandene Döbelner SC hat im Jahr seiner Neugründung 156 Mitglieder. Der Eintrag in das Vereinigungsregister datiert vom 13. August 1990.

1991
Am 2. Januar wird der Döbelner SC 02/90 e.V. mit seinen 185 Mitgliedern in den Landessportbund Sachsen aufgenommen. Der Döbelner SC qualifiziert sich als Bezirksliga-Zweiter zu den Relegationsspielen um den Aufstieg in die Landesliga Sachsen. Durch Siegeswillen und Kampfkraft gelingt den DSC-Kickern der Aufstieg.
Am 23. Juli schließt der DSC mit der Stadt Döbeln einen Erbbaurechtsvertrag über das Gelände an der Fichtestraße.

1992
Im Rahmen der Festveranstaltung anlässlich der 90-Jahr-Feier des Vereins wird der Verdienstvolle und allseits beliebte Heinz Gruner Ehrenmitglied des DSC. Im ersten Jahr in der Landesliga Sachsen überrascht der DSC die Konkurrenz und erreicht einen 6. Tabellenplatz. Der DSC hat 240 Mitglieder

1993
Das Industriestadion wird zu Ehren des verstorbenen Heinz Gruner in den „Heinz-Gruner-Sportpark“ umbenannt. Im zweiten Landesliga-Jahr landet der DSC hinter den Amateur-Teams vom Chemnitzer FC, von Dynamo Dresden und vom VfB Leipzig auf Platz Vier.
Der DSC hat 444 Mitglieder

1995
Der DSC stellt einen Bauantrag für den Bau eines Sport- und Freizeitzentrums auf dem DSC-Gelände. Dieser wird von der Stadt abgelehnt. Der DSC hat 550 Mitglieder.

1996
Im August stellt der DSC zum zweiten Mal einen Bauantrag für den Bau eines Sport- und Freizeitzentrums auf dem DSC-Gelände. Auch dieser wird später abgelehnt

1997
95 Jahre Döbelner SC: Vom 20. bis zum 22. Juni feiert der DSC Geburtstag. Die Erste Mannschaft tritt gegen die Uwe-Seeler-Traditionself an

1998
Am 31. Juli kauft der Döbelner SC das Gelände an der Fichtestraße. Dem Vorstand gehören an: Heiner Hellfritzsch (Präsident), Roland Kühne und Thorsten Hartwig (Vizepräsidenten), als Vorstandsmitglieder: Dr. Dietrich Eschler, Klaus Hajek, Jörg Neumann, Andreas Preißler, Klaus Wagner, Karl-Heinz Schmieder (Schatzmeister). Geschäftsführer ist Frank Kerper.

1999
Am 18. Dezember werden im Döbelner Volkshaus zur Jahresabschlussfeier des DSC die „Sportler des Jahrhunderts“ geehrt. Dazu gehören u.a. Jürgen Kretzschmar, Gerd Hentzschel, Manfred Helbig, Manfred Honza, Dieter Lebelt, Thomas Kupper und Holger Schmidt.

2002
Der Döbelner SC erhält die Ehrenplakette des Deutschen Fußball Bundes für 100 Jahre Fußball. Bei der anlässlich dieses Jubiläums veranstalteten Festwoche spielt ein Mix aus der 2. und 3. Mannschaft gegen die Traditionself des Chemnitzer FC. Die 1. Mannschaft gewinnt gegen die Traditionsmannschaft von Borussia Dortmund (unter anderem mit Marcel Raducanu (163 BL-Spiele), Michael Lusch (258) und Jürgen Wegmann (215) spielend) klar mit 6:3.
Am 12. und 13. August trifft es die Stadt Döbeln und den „Heinz-Gruner-Sportpark“ völlig unvorbereitet. Eine meterhohe, alles zerstörende, Flutwelle wälzt sich durch Döbeln. „Am 14. August war der Heinz-Gruner-Sportpark für mich gestorben“, so Präsident Heiner Hellfritzsch.

17. August: Die Verantwortlichen des Döbelner SC finden sich zu einem ersten Gespräch zusammen. Eine Woche später nimmt der DSC Kontakt mit dem Kreissportbund auf. Es gilt, Schadenssummen einzuschätzen.
Am 10. September spielen die DSC-Senioren vor 750 Zuschauern im Stadion am Bürgergarten gegen das Old-Star-Team Ost (Spieler der DDR-Auswahl). Viele Tore sehen die Zuschauer beim 9:1-Sieg der DDR-Altstars. Der Erlös von 6.666 Euro ging zugunsten von Hochwassergeschädigten der Region.

15. September: Das Projekt für den neuen „Heinz-Gruner-Sportpark“ ist fertig gestellt.
Am 20. September besucht die DFB-Spitze um Gerhard Mayer-Vorfelder das „Krisengebiet“, um sich vor Ort ein Bild über die Schäden zu machen. Nach Erteilung des Zuschlages am 8. November wird am 19. November der erste Spatenstich gesetzt.

2003
Im April erreicht den Döbelner SC die Zusage über die zum Stadion-Neubau benötigten Fördermittel.
Der Wiederaufbau des Heinz-Gruner-Sportparks ist in vollem Gange. Am 17. Oktober wird der bei der Jahrhundertflut vom August 2002 völlig zerstörte „Heinz-Gruner-Sportpark“ nach aufwändigen Arbeiten neu eröffnet. Zum neuen Domizil der DSC-Sportler gehören neben dem Rasenplatz zwei Kunstrasenplätze mit Flutlicht und eine Leichtathletik-Anlage. Der Kabinen- und Sozialtrakt wurde erweitert und als besondere „Schmuckstücke“ gibt es jetzt eine elektronische Anzeigetafel und eine Tribüne für 250 Zuschauer. Für ihre aufopferungsvolle Tätigkeit nach der Flutkatastrophe werden von Präsident Heiner Hellfritzsch mit dem Fluthelferorden folgende Mitglieder geehrt: Eva-Maria Jährmann, Karl-Heinz Schmieder, Karl-Heinz Strini, Axel Leibscher, Werner Liebsch, Bernd Burgemeister, Siegbert Leimner, Klaus Schmidt, Matthias Klöden und Daniel Winkler.
Durch den unermüdlichen Einsatz vieler Helfer entstand ein Schmuckstück an der Freiberger Mulde. Das erste Spiel im neuen „Heinz-Gruner-Sportpark“ gegen den SV Eintracht Sermuth wird bei herrlichem Herbstwetter 4:0 gewonnen. 600 Zuschauer sehen diese gelungene Premiere.

2005
Der 1. FC Dynamo Dresden löst am Abend des 16. August 2005 sein Versprechen ein und tritt zum Benefizspiel beim Döbelner SC an. Vor 2.100 Zuschauern im Heinz-Gruner-Sportpark gewinnen die Dynamos mit 3:0, wobei das Ergebnis bereits zur Pause feststand. Vor dem Spiel wird Detlef Müller, bis Ende der vergangenen Saison Trainer des Döbelner SC, feierlich von Mannschaft und Vorstand verabschiedet. In der Halbzeitpause beweisen zehn Prominente aus dem Landkreis Döbeln ihre Fähigkeiten beim Elfmeterschießen gegen Dynamo-Torwart Ignjac Kresic, immerhin sechs Schützen verwandeln ihre „Elfer“ mehr oder weniger sicher.

2007
Der Döbelner SC verpflichtet den Ex-Bundesliga-Star Matthias Maucksch für die Rückrunde. Der 37-jährige bestritt 123 Spiele in der 1. Bundesliga für Dynamo Dresden und den 1. FC Nürnberg. 73 Zweitligaspiele bestritt er für den VfL Wolfsburg, den VfB Leipzig und Energie Cottbus. Maucksch ist der hochkarätigste Spieler, den der DSC jemals verpflichtet hat.
Große Trauer im Verein: Am 11. Mai stirbt der allseits bekannte und beliebte Jürgen „Ducke“ Kretzschmar im Alter von nur 65 Jahren.

2008
Keine Angst vor großen Namen hatten die Fußballer des Döbelner SC. Gegen die Bundesliga-Elf des FC Energie Cottbus unterlagen sie mit nur 1:4. Über 800 Begeisterte Zuschauer sahen ein hochklassiges und bis zum Ende spannendes Spiel der Muldenstädter.

2012
Doppelten Grund zur Freude bei den Fußballern. Die 1. Männermannschaft gewinnt nach einer tollen Saison den Titel der Bezirksliga Nord und steigt nach elf Jahren Abwesenheit wieder in die Sachsenliga auf. Gleichzeitig sicherten sich die B-Junioren ebenfalls den Bezirksmeistertitel ihrer Staffel. Doppelten Grund zur Freude hatte dabei Toni Bunzel, der als Spielerd er 1. Männermannschaft und als Trainer der B-Junioren die Titel einheimste.

2014
Das Döbelner Nachwuchszentrum (DNZ) wird gegründet. Unter der Leitung von Ulrich Löser sollen Talente und auch Trainer gefördert und gleichzeitig gefordert werden. Die Philosophie, Spieler aus den eigenen Reihen zu entwickeln ragt nun stärker denn je hervor.

2015
Nach der Jahren ist das Abenteuer Sachsenliga für den Döbelner SC vorbei. Mit einem Umbruch und die Integration von vielen jungen Spielern geht der Verein weiter seinen Weg. Trainer Thomas Kupper verlässt kurzfristig die Mannschaft und wird Co-Trainer des TSV 1860 München in der 2. Bundesliga.
Die A-Junioren sichern sich in einem spannenden Finale den Staffelsieg der Landesklasse Mitte.

Nächstes Pflichtspiel 1. Männer

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